Die Macht Macrons – der bekanntermassen als Geschäftsführer von Rothschild eingesetzt ist – kippt: das Ergebnis des ersten Durchgangs der Parlamentswahl kann man als Bauchlandung bezeichnen: zwar hat er (vorgeblich) für seine Partei die höchste Stimmenzahl erreicht, aber der Anteil der Oppositionsparteien gibt Macron keine Möglichkeit eine Regierung zu bilden: Macron hat die Aussicht seine weitere Amtszeit als “lame duck” (flügellahme Ente) anzutreten – falls seine Partei überhaupt im zweiten Wahlgang gewinnen sollte.
Ihm gegenüber steht das Linksbündnis NUPES, geführt von Jean-Luc Melenchon , das knapp denselben Stimmenanteil wie Macrons Partei erreichte.
Die Positionen von NUPES / Melenchon bestehen unter anderem in der Wiederherstellung der Rente mit 60, in einer kritischen Haltung gegenüber der EU, sie befürworten einen Austritt aus der NATO und würden im Fall seiner Durchsetzung eine 180°-Wende zur Politik Macrons verursachen.
Den Ukrainekrieg betreffend befürwortet Melenchon eine Kooperation mit Putin.
Ausserdem im Rennen ist Marine LePen, die allerdings nur die Hälfte des Stimmenanteils von Melenchon bzw. Macrons erreichen konnte.
Nicht auszuschliessen ist – inhaltlich – eine Kooperation von NUPES / Melenchon und LePen: beide stehen der EU kritisch gegenüber und beide befürworten einen Austritt aus der NATO.
Melenchon hat auch die Unterstützung von Teilen der Gelbwesten: er hat eine Anzahl ihrer Forderungen übernommen und verspricht Straffreiheit für alle Anhänger der Gilets Jaunes, die im Zusammenhang mit ihrer Beteiligung an Demonstrationen zB. wegen Sachbeschädigung verurteilt wurden. Die Stimmen der Gelbwesten werden sich deshalb voraussichtlich aufteilen zwischen dem NUPES-Block / Melanchon und LePens Rassemblement National
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